Notizen aus...

Tag 1

Fresken

Als nächster ergreift der Enkel des Kaisers Friedrich II. die Waffen.

Mit tatkräftiger Unterstützung der italienischen Stauferpartei, der Ghibellinen, gelang es Konradin 1267 Rom zu besetzen. Wie schon sein Onkel Manfred versuchte er die Sarazenen von Lucera (Apulien) zu erreichen. Dabei schien das Glück ihn entgültig zu verlassen. Sein Heer wurde am 23. August 1268 in der Schlacht bei Tagliacozzo von den Truppen Karls von Anjou vernichtend geschlagen.

Konradin entkam zwar zunächst der Gefangennahme, wurde aber bei Astura aufgegriffen und an Karl von Anjou ausgeliefert. Auf den Knien und mit zusammengebundenen Händen wird er zu Karl von Anjou geführt.

Kurz danach ließ er Konradin in Neapel öffentlich enthaupten und in ungeweihter Erde verscharren. So starb der letzter Staufer nur mit 14 Jahren.

Sogar die alles gewohnte Zeitgenossen Karls von Anjou fanden so einen Umgang mit einem Königssohn ungeheuerlich.

Ein knapper Monat später starb auch Clemens IV., der diese Fehde angezettelt hatte. Sein Tod fassten die Zeitgenossen als Gottesurteil auf.