Notizen aus...
Nacht. Monmartre und Laterne...
Nacht, Boulevard, Laterne, Apotheke,
Sinnentleertes, dumpfes Licht.
Du magst noch zwanzig Jahre leben –
Kein Ausweg. Alles bleibt, wie's ist.
Stirbst – und musst von vorn beginnen,
Es wiederholt sich, wie es war:
Nacht, eisigen Kanales Schimmern,
Apotheke, Laterne, Boulevard.
Alexander Blok 1912
Jedem Russischsprechenden fallen beim Ablick der Laterne in Nachts diese Strofen eines großen Romantikers und Pessimisten des 20. Jahrunderts: Alexander Blok. Und die Silversternacht verleiht der Stadt der Liebe zusätzlichen Charm
.
In romantischen Gassen hinter dem auf dem 130 Meter hohen Hügel Monmartre verstecken sich zahlreiche Cafés, die auch im tiefsten Winter den Besuchern gemütliche Plätze draußen anbieten. Nach einer Tasse heißer Schokolade wird einem warm ums Herz.
Der schönste und zugleich der mühsamste Weg, zu diesen Gassen zu gelangen, ist die 237-stufige Treppe zum Sacré-Coeur zu erklimmen.
Die sportlichen unter uns werden mit einem herrlichen Blick auf das gesamte Kunstviertel belohnt:
