Tag 10
La Digue – klein aber oho!
Heute nach dem Frühstück brachte man uns auf La Digue, benannt so nach dem Boot erster Entdecker dieser Insel. Die Insel ist 4 km breit und 3 km lang. Das heißt, bei meinem typischer Lauf morgens würde ich um den ganzen Insel laufen müssen, um nicht auf der Stelle zu treten. Es gibt eine Fortbewegungsart am La Digue – das ist ein Fahrrad. Jeder Anwohner besitzt eins und jeder oder fast jeder Tourist mietet sich eins. Bei der Inselgröße ist das keine besonders anstrengende Sportart.
Wir haben uns allerdings in einem Ochsentaxi von Roni kutschieren lassen. Das war ein Glücksfall, da er uns sehr viel erzählt und gezeigt hat. Man konnte jederzeit für weitere Postkartenmotive anhalten. Wir fuhren an einem kleinen Gebäude vorbei, das hier als Krankenhaus für die 3000 Anwohner und unzählige Touristen dient. Auf dem Schild stand aber auch: "Gesundheitsministerium". Medizinische Versorgung ist für die Seychelloas kostenlos und sie scheinen damit zufrieden zu sein.
Im Nationalpark kann man sehen, wie in früheren Zeiten Cocosöl hergestellt wurde. Hier spielten Ochsen als erstes Transportmittel auf der Insel eine große Rolle, sie waren das Motor zahlreicher Mühlen, die Copra verarbeitet haben. Heute löste Elektrizität die langsamen Tiere ab, so dass Ochsen nur für die Touristen ihre Dienste leisten.
Hier werden auch Schildkröten gehalten, die in ihrer eigenen Zeit zu leben scheinen. Der weitere Weg führte uns zu einem weiteren Strand, der wahrscheinlich auf vielen Screensaver und Kalender zu sehen ist.